XRP und Cardano haben einen steinigen Weg vor sich, wenn es um die Betrachtung für eigene börsengehandelte Fonds (ETFs) geht. Eine umfassende Studie von GSR hat aufgezeigt, dass beide Kryptowährungen erhebliche Schwächen in wichtigen Bereichen aufweisen, die für die ETF-Lebensfähigkeit erforderlich sind. Laut der Analyse, die Dezentralisierung und Marktnachfrage berücksichtigte, scheint es unwahrscheinlich, dass XRP und Cardano ETFs in naher Zukunft grünes Licht erhalten.
Einschränkungen bei der ETF-Zulassung rücken in den Fokus, da GSR Scores veröffentlicht hat, die die Schwierigkeiten für XRP und Cardano im Kryptomarkt betonen. Diese Scores wurden unter strengen Bewertungskriterien abgeleitet, darunter der Dezentralisierungsgrad und die aktuelle Marktnachfrage nach diesen digitalen Vermögenswerten.
Dezentralisierungsprobleme plagen beide Währungen, wobei XRP -0,9 und Cardano -0,1 erreichen, was sie im Vergleich zu ihrer Konkurrenz ungünstig positioniert. Dies deutet auf Schwächen in ihren Strukturen hin, wie etwa begrenzte teilnahmeberechtigte Beteiligung und Tokenverteilung, die ihre Eignung für ETFs beeinträchtigen können.
Ein Defizit an Marktnachfrage ist ebenfalls besorgniserregend, wobei XRP und Cardano Scores von jeweils -0,2 und -0,5 verzeichnen. Diese Ergebnisse legen nahe, dass sie derzeit nicht über eine ausreichend starke Präsenz oder Anziehungskraft am Markt verfügen, um die Einrichtung eines dedizierten ETFs zu stützen.
Der Weg zur Verbesserung des Schicksals von XRP und Cardano beinhaltet die Stärkung der Dezentralisierung durch eine Zunahme an teilnahmeberechtigten Aktivitäten und eine gerechtere Verteilung von Token. Wachstum des Marktanteils, Anstieg des Handelsvolumens und proaktive Community-Beteiligung können auch ihre Nachfragescores erhöhen.
Trotz ihrer aktuellen Positionen ist *Verbesserung möglich*. Strategische technologische Upgrades, Allianzen und eine breitere Nutzung ihrer Plattformen können die Nachfrage stimulieren. Noch wichtiger ist, dass die Demonstration praktischer Anwendungen und die Einbindung von Gemeinschaften wesentliche Schritte zur Schaffung von Möglichkeiten für die potenzielle ETF-Prüfung in der Zukunft sind.
Wichtige Fragen und Antworten:
1. Warum ist Dezentralisierung im Zusammenhang mit ETFs für Kryptowährungen wie XRP und Cardano wichtig?
Dezentralisierung ist ein grundlegendes Prinzip der Blockchain-Technologie, das ein System widerspiegelt, in dem Kontrolle und Entscheidungsfindung auf ein breites Netzwerk verteilt sind, anstatt in einer einzigen Entität konzentriert zu sein. ETFs, als Anlageinstrumente, die mit regulatorischen Standards konform sein müssen, erfordern oft, dass zugrunde liegende Vermögenswerte dezentralisiert sind, um Fairness zu gewährleisten, die Risiken von Manipulation zu mindern und den Prinzipien eines offenen und wettbewerbsfähigen Marktes zu entsprechen. Kryptowährungen mit einem höheren Grad an Dezentralisierung werden wahrscheinlicher als geeignete zugrunde liegende Vermögenswerte für ETFs angesehen.
2. Was bedeutet Marktnachfrage im Zusammenhang mit potenziellen Kryptowährungs-ETFs?
Marktnachfrage bezieht sich auf das Interesse und die Bereitschaft der Investoren, in den Kryptowährungsmarkt zu investieren. Für ETFs muss es ausreichendes Investoreninteresse geben, um die Schaffung eines Anlageprodukts zu rechtfertigen. Hohe Nachfrage impliziert eine Wahrscheinlichkeit ausreichenden Handelsvolumens und Liquidität, die für den gesunden Betrieb eines ETFs entscheidend sind.
3. Können XRP und Cardano die genannten Bedenken angehen?
Eine Verbesserung von XRP und Cardano ist möglich. Beispielsweise könnten eine Erhöhung der Anzahl von Validatoren oder die Dezentralisierung des Entscheidungsfindungsprozesses helfen, ihre Dezentralisierungsscores zu verbessern. Zusätzlich können sie durch Hervorheben einzigartiger technologischer Fortschritte, Schließen strategischer Partnerschaften und Zunahme praktischer Anwendungsfälle potenziell die Marktnachfrage für ihre Kryptowährungen steigern.
Wichtige Herausforderungen und Kontroversen:
Eine wichtige Herausforderung für sowohl XRP als auch Cardano besteht in der Navigation durch die hohen regulatorischen Anforderungen, die für die ETF-Zulassung erforderlich sind. Für XRP wird dies durch laufende rechtliche Herausforderungen wie die Klage mit der US Securities and Exchange Commission (SEC) verschärft, die hinterfragt, ob XRP als Sicherheit eingestuft werden sollte. Solche rechtlichen Unsicherheiten werfen Zweifel an seiner Eignung für ETFs auf. Auch Cardano wurde über seine langsame Entwicklung und Verzögerungen bei der Bereitstellung versprochener Funktionen kritisiert, was das Investorenvertrauen und die Marktnachfrage beeinträchtigen könnte.
Vorteile und Nachteile:
Die Schaffung eines ETF für eine Kryptowährung wie XRP oder Cardano könnte verschiedene Vorteile bieten, wie:
– Erhöhte Zugänglichkeit: ETFs erleichtern es traditionellen Investoren, sich ohne die Komplexitäten der Verwaltung und Sicherung digitaler Vermögenswerte mit Kryptowährungen vertraut zu machen.
– Diversifikation: Investoren können ihre Portfolios diversifizieren, ohne direkt Kryptowährungen zu erwerben, was potenziell Risiken mindern könnte.
– Regulatorische Aufsicht: ETFs sind regulierte Finanzprodukte, die möglicherweise ein sichereres Anlageinstrument im Vergleich zu unregulierten Krypto-Börsen bieten.
Es gibt jedoch auch Nachteile, die berücksichtigt werden müssen:
– Zentralisierungsrisiken: Ist die zugrunde liegende Kryptowährung nicht ausreichend dezentralisiert, könnte sie anfälliger für Manipulation und Kontrolle sein, was nicht mit dem Ethos der Blockchain-Technologien übereinstimmt.
– Regulatorische Prüfung: Kryptowährungs-ETFs könnten auf Herausforderungen von Regulierungsbehörden stoßen, die deren Zulassung verzögern oder verhindern.
– Marktvolatilität: Kryptowährungswerte können hoch volatil sein, und ein ETF, der an sie gebunden ist, könnte diese Volatilität erben.
Wenn Sie sich weiter informieren möchten, hier sind einige verwandte Links:
– U.S. Securities and Exchange Commission
– GSR
Verbesserungen in der Technologie, breitere Akzeptanz, zunehmende Nachfrage, regulatorische Klarheit und die Behandlung von Dezentralisierung können den Weg für eine potenzielle ETF-Prüfung für XRP und Cardano in der Zukunft ebnen. Der Zeitplan für solche Verbesserungen bleibt jedoch unsicher, und von den jeweiligen Organisationen hinter diesen Kryptowährungen wäre erheblicher Aufwand erforderlich, um die von GSR aufgeworfenen Bedenken anzugehen.